TOP1 – Antrag auf Zulassung und Errichtung einer PV-Anlage im Altort, Erlabrunner Straße
Die vom Antragsteller geplante Anordnung der drei PV-Module in liegenden und stehenden Formaten widerspricht der aktuellen Vorgabe in der Gestaltungssatzung und wurde daher vom BA abgelehnt. Seitens des Bürgermeisters wurde vorgeschlagen, mit dem Antragsteller erneut das Gespräch zu führen und eine Reduktion der Anzahl auf zwei PV-Elemente herbeizuführen, welche sodann im liegenden Format – unter Einhaltung der entsprechenden Abstände zu First und Ortgang – vom BA eine Befreiung erteilt bekäme.
TOP2 – Antrag auf Baugenehmigung, Anbau an ein EFH Am Grabenhügel
Die südlich des bestehenden Satteldachgebäudes geplante Erweiterung des Erdgeschosses durch einen im Grundriss parallelogrammartigen Flachdachanbau führt zur Überschreitung der faktisch auf der Nordseite des Grabenhügels bestehenden Baugrenze. Die reine Gebäudehöhe von von 3m ab Außengelände lässt den Erweiterungsbau vom Straßenniveau aus deutlich massiver erscheinen, da die Straße ca. 1.5m tiefer liegt und nach Osten hin noch weiter abfällt. Die Wuchtigkeit des geplanten Anbaus wird durch die öffnungslose Südfassade zur Straße hin noch betont. Das Einvernehmen wurde nicht erteilt.
TOP3 – Friedhof – Vorberatung über gemeindlichen Bestatter, Vertragsverhältnis
Nach Abwägung von Vor- und Nachteilen wurde im BA einstimmig entschieden, das bisherige Vertragsverhältnis mit dem Bestattungsinstitut über den 31.12.23 fortzuführen.
TOP4 – Mainradweg – Änderung der Verkehrsführung des Mainradweges, Eröffnung der Gaststätte
Die in näherer Zukunft anstehende Eröffnung der Gastwirtschaft wird die Konfliktträchtigkeit des Rad- und Fußgängerverkehrs auf dem Maintalradweg auf Höhe des Biergartens nochmals deutlich erhöhen. Bereits heute ist durch die vorgegebene Verjüngung des Radweges zwischen Pappeln und bestehender Bebauung ein geordnetes Miteinander von Rad- und Fußverkehr nur mit äußerster Disziplin aller Beteiligten möglich – faktisch aber aktuell nicht konfliktfrei wahrzunehmen. Daher hat der BA in vergangener Sitzung die Verlegung des Radwegs in die Mainstraße vorgeschlagen. Dies wurde mit dem Gaststättenbetreiber vorab durch die Verwaltung besprochen – die mögliche Verlegung des Radweges vom Main weg hin in die Mainstraße spielt für den Betreiber keine Rolle. Durch die Verwaltung wurde nun die Anordnung von jeweils drei sog. Drängelgittern vorgeschlagen, diese bestehen aus zwei verschränkt hintereinander auf dem Rad/Fußweg installierten Stahlbügeln, wie sie lange am Stegabgang vorhanden waren. Positioniert werden sollen die Drängelgitter jeweils auf Höhe der Grundstücksgrenze der Gastwirtschaft sowie am nördlichen Ende des Spielplatzes/Anfang des Bouleplatzes. Der Vertreter der MM begrüßte den Aufbau dieser Gitter, verwies aber darauf, dass dies nur in Verbindung mit der zeitgleich vorzunehmenden Umverlegung des Radweges in die Mainstraße erfolgversprechend sein wird. Nach kurzem Austausch im Gremium wurde durch BGM Brohm vorgeschlagen, zur Angelegenheit den Verkehrspolizisten hinzuzuziehen, um sodann die Umverlegung des Radweges in die Mainstraße bis zum Grasigen Weg sowie die Aufstellung der drei Drängelgitter vorzunehmen. Einstimmig beschlossen.
TOP5 – Antrag auf personengebundenen Behindertenparkplatz Mainstraße
Dem Antrag wurde auf Basis der überzeugenden Argumente des Antragstellers, die v.a. in Verbindung mit dem zu erwartenden Parkplatzdruck nach Eröffnung der Gaststätte zu sehen sind, einstimmig zugestimmt.
verfasst: S. Baumeister