2024 war global betrachtet wiederum ein Jahr der Extreme.
- Krieg im Osten Europas und im Nahen Osten,
- Klimakatastrophen in Europa durch Feuer und Fluten,
- Unsicherheiten wohin man auch schaut.
2024 war aber auch ein Jahr der Hoffnung, rund die Hälfte der Weltbevölkerung wurde zu Wahlen aufgerufen. Nur dass wir nun mal mit dem Ausgang der Wahlen nicht immer zufrieden sein werden. Populismus und extreme Richtungen setzten sich vielerorts durch.
Aber auch für uns in Margetshöchheim war es ein extremes Jahr. Das betrifft in allererster Linie die Finanzen, bei welchem im Endeffekt dem nächsten Bürgermeister und dem nächsten Gemeinderat kaum mehr Spielraum bleiben wird. Schule, Kindergarten, Steg – die Liste ist unvollständig, lang und teuer. Eigentlich zu lang und zu teuer für unsere Verhältnisse. Vermutlich wird es für uns schwieriger, mit geringeren finanziellen Möglichkeiten alle zufrieden stellen zu können. Sollten die Zuweisungen und die Förderungen sinken, dann sind die Obsthalle und das Klostergelände zwar schöne, aber nur schwer zu realisierende Ziele.
Aber dennoch gibt es keinen Grund für uns den Kopf in den Sand zu stecken.
- Wir haben Vereine, die funktionieren und Menschen mit verschiedenen Ansichten zusammenbringen.
- Wir haben eine funktionierende Wehr, die Leben rettet.
- Wir haben einen neuen Steg, der uns mit Veitshöchheim verbinden.
- Wir haben eine Wasserversorgung, die eigenständig und effizient ist.
- Wir haben Naherholungsräume am Main, die unverbaut und allen zugänglich sind.
- Wir haben eine Verwaltung, die das Rathaus im Griff hat (inklusive den Bürgermeister 😊),
- und wir haben einen Gemeinderat, der sich über ideologische Grenzen hinweg austauscht und das Wohl aller im Blick hat und hierbei auch zu Kompromissen bereit ist. – Eben das, was Demokratie ausmacht. Ohne Kompromisse wird es schwierig – was wir sicher ab Januar 4 Jahre lang in den USA unter Trump wieder erleben werden.
Bleibt zu hoffen, dass wir auch im kommenden Jahr gute Kompromisse für unser Margetshöchheim finden werden. Und dass dies nach den Bundestagswahlen im Februar auch der Fall sein wird.