Hier hat der Landschaftspflegeverband wirklich „ganze Arbeit“ geleistet.
Hier wurden Hecken und Aufwuchs gerodet, übrig blieben einige Eichen und Wildkirschenbäume, dies ist für die Natur, die Landschaft und auch für den Ort keine Nebensache.
- Problem – Starkniederschlag:
Falls in den nächsten Monaten ein Starkniederschlagereignis geschehen sollte, ist aufgrund der steilen Hänge hinab zur Sonnenstraße dieser Ortsteil erheblich gefährdet. Hier drohen nicht nur Keller voll Wasser, sondern dass auch Baumteile und Häckselgut die Straßen zuschwemmen.
- Problem: Heckenrodung
Heckenrodungen sind vom Gesetz her nicht erlaubt. Hier bedarf es einer sorgfältigen Abwägung durch die Naturschutzbehörden, die so etwas erlauben können, wenn z.B. dort Streuobstbäume schon vorhanden sind! Bei dem größten Rodungsbereich stehen keine Obstbäume. Gelten für den Landschaftspflegeverband andere Gesetze als für uns Normalverbraucher?
- Problem: Natur und Landschaft
Diese Rodungen sind ohne Zweifel ein großer Verlust für Vögel und andere Tiere. So verlieren Bilche, seltene Vögel usw. Nistmöglichkeiten, Rückzugs- und Nahrungsräume. Gerade die Nützlinge in Obstgärten brauchen Hecken als Nistplatz und als Schutzräume.
Gerhard von Hinten