Photovoltaik ohne Rücksicht auf Verluste?

PV-Anlagen sind momentan sehr gefragt, falls sie überhaupt geliefert werden können. Sie sind allerdings kein Allheilmittel gegen hohe Energiepreise und den Klimawandel. Sinnvoll sind sie nur, wenn sie sich rechnen und zwar nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch. Wir haben bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass sich für den Normalverbraucher, der tagsüber arbeitet und abends nach Hause kommt, eine PV-Anlage nur rentiert, wenn der tagsüber nicht verbrauchte Strom in einem (allerdings teuren) Batteriespeicher gespeichert werden kann. Und auch der ist sehr schnell leer, vor allem wenn eine Wärmepumpe angeschlossen wird oder ein E-Auto aufgeladen wird. Ökologisch ist eine PV-Anlage meist dann nur bedingt, wenn die Stromausbeute relativ gering ist, was vor allem bei einer engen Bebauung und der Verschattung durch Scheunendächer der Fall ist. Denn dann werden Anlagen mit wertvollen Inhaltsstoffen verbaut, die nur einen Bruchteil von der regenerativen Energie liefern, die ein Dach z.B. mit einer Südlage und ohne Verschattung liefert.
Und natürlich sollte man auch den städtebaulichen Aspekt nicht aus den Augen verlieren. Wenn man in einem Dorf mit weitgehend intaktem Altort wie Margetshöchheim lebt, macht es keinen Sinn, wenn man im Urlaub oder beim Wochenendausflug in malerischen Dörfern von der Ortskulisse mit seiner malerischen Dachlandschaft schwärmt , im Heimatort aber auf die Dachlandschaft herzlich wenig Rücksicht nimmt.
Das Bild unten zeigt als Beispiel die Ansicht von Nördlingen und aus den Unterlagen für die Altortsanierung die Margetshöchheimer Dachlandschaft mit einem Text-Ausschnitt über deren Bedeutung.

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